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Willkommen beim Volkstrachtenverein Altötting

Großes Jubiläum – und ein riesiges Fest?

2019 feiert der Volkstrachtenverein sein 50-jähriges Bestehen – Mitglieder sprechen sich für Ausrichtung des Gaufestes aus

Altötting. Es war ein prächtiges Bild: Gut 8000 Trachtler zogen über den Kapellplatz, fast vier Dutzend Blaskapellen waren auch dabei – und Tausende Zuschauer. Das war im Juli 2002, als Altötting Gastgeber war für das Trachtenfest des Gauverbandes I, dessen 112. Auflage damals mit dem Umzug und einem Gottesdienst, zudem aber auch mit einem Gauheimatabend und einem Preisplatteln gefeiert wurde. Ähnliches könnte in Altötting in drei Jahres wieder zu erleben sein. Eine Anfrage von Gauvorstand Peter Eicher für die Ausrichtung des Gaufestes 2019 ist eingegangen, der Volkstrachtenverein Altötting hat das Thema kürzlich bei der Hauptversammlung besprochen. Die Mehrheit der Mitglieder, die dazu ins Trachtenheim gekommen waren, sprach sich für das Vorhaben aus, lediglich eine Gegenstimme war zu verzeichnen, wie 2. Vorstnad Bernhard Weindl sagt.

Aus dem Nichts kam diese Anfrage nicht, sie hat einen konkreten Hintergrund: 2019 ist das Jahr in dem der Volkstrachtenverein sein 50-jähriges Bestehen feiert. Das hat bei den Altöttinger Trachtlern oberste Priorität. Die Frage, ob das Jubiläum mit einem Gaufest kombiniert wird, ist laut Weindl nachrangig. Und: Auch wenn die Mitglieder bereit sind, das Gaufest mitzutragen, und Bürgermeister Herbert Hofauer, der 2002 Schirmherr war, seitens der Stadt Unterstützung versichert hat – entschieden ist noch nichts. Die Planungen sind erst ganz am Anfang, viele Besprechungen stehen noch aus. Unter anderem deshalb, weil es eine Terminkollision gäbe: Denn das Gaufest wird traditionell um am dritten Wochenende im Juli gefeiert – an dem in Altötting seit 2004 auch der Klostermarkt stattfindet.

Das eigene Jubiläum ist indes nicht das einzige, das die Trachtler betrifft. Kommendes Jahr feiern die Sportschützen St. Georg ihr 50-Jähriges. Die Trachtler werden dabei die Patenschaft übernehmen. Die entsprechende Anfrage der Schützen ist vom Ausschuss ebenso wie von den Mitgliedern befürwortet worden. Das ergibt eine seltene Kombination, wo üblicherweise Schützenvereine selche Rollen doch untereinander vergeben. Dass es in diesem Fall ist, erklärt sich durch die räumliche Nähe von Graming und Schlottham sowie das gute Verhältnis der beiden Vereine.

Im Juni 2018 werden die Trachtler also Paten sein, zwei Monate vorher, aber noch ein anderes Jubiläum – ein internes – feiern. Im April 2014 jährt sich die Gründung der Goaßlschnalzer in ihren Reihen zum zehnten Mal.

Thema war auch der Jahresbericht. In dem war der Jahresbericht. In dem war von der Teilnahme an den Feierlichkeiten der Städtepartnerschaft in Loreto ebenso die Rede wie von bayerischen Abenden und  Tanzvorführungen gerade auch der Jugend im Rahmen von Schüleraustauschen bzw. für Flüchtlinge sowie beim Klostermarkt. Eingeklinkt hat man sich auch die Auszüge von Hofdult und Kirta sowie ins Ferienprogramm.

Der nächste Höhepunkt ist bereits am 17. Dezember. Dann findest ab 19 Uhr das altbairischen Adventsingen im Forum statt. Mit dem schließt sich der Kreis gewissermaßen. Denn erstmals veranstaltet dieses Adventsingen 2002 – im Nachgang des Gautrachtenfestes, das nun ja möglicherweise eine Neuauflage in Altötting erfährt.

Auf der Tagesordnung stand auch die Ehrung langjähriger Mitglieder. Insgesamt 32 von den gut 330 Trachtlern, die dem Verein aktuell angehören, wurden – teils in Abwesenheit – ausgezeichnet. Neun von ihnen sind seit 50 Jahren dabei: Inge Detter, Alfons Meindl, Hilga Mödl, Reinhard Sinhart, Rosmarie Sinhart, Stefan Sinhart und Lucie Zipfer. Für ein Vierteljahrehundert geehrt wurden. Dorothea Kühnel, Rolf Kühnel, Katharina Langlechner und Victricius Misthilger. Seit zehn Jahren beim Trachtenverein sind Stephan Antwerpen, Ludwig Egger, Hermann Eggert, Monika Eggert, Konrad Ganghofner, Otto Grünberger, Werner Hubert, Markus Kainzmaier, Simone Kieslich, Waltraud Oswald, Helmut Prokscha, Rainer Roiderer, Angelika Schlederer, Martin Würzinger, Herbert Strasser, Marlene Sturm und Elvira Theil.

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