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Willkommen beim Volkstrachtenverein Altötting

Eine Wallfahrt zum Dank

Trachtler pilgern von Heiligenstatt nach Altötting – Dr. Klaus Metzl begleitet die Gruppe

Altötting. Es war nicht nur ein schöner Tag für die Altöttinger Trachtler, es war zugleich eine kleine Premiere: 55 Mitglieder des Volkstrachtenvereins pilgerten am Sonntag in einer Dankwallfahrt von Heiligenstatt nach Altötting.

Rund eineinhalb Stunden brauchten die in Tracht gekleideten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen für die sieben Kilometer lange Strecke. Damit bildete die Gruppe die erste Wallfahrt in diesem Jahr. Und sie hatten einen besonderen Teilnehmer: den neuen Stadtpfarrer und Administrator Dr. Klaus Metzl. „Es hat uns gefreut, dass er sich gleich so in unseren Verein eingebracht hat“, sagt Vorsitzender Robert Gerhart. Auf dem Kapellplatz angekommen, spendete der Geistliche den Segen für die Trachtler – auch das war eine Premiere. Die Trachtler wiederum zeigten beim Schnalzen und Platteln ihr Können, was nicht wenige Schaulustige anzog. „Wir haben gemacht, was auch mit Abstand möglich ist“, so Gerhart. Und die Trachtler hätten an diesem Tag die Erfahrung gemacht: „Es ist einiges möglich.“

Während der Dankwallfahrt haben die Teilnehmer – das verrät schon der Name – gedankt; dafür, dass das Gautrachtenfest in Altötting unfallfrei über die Bühne ging und knapp 8000 Teilnehmer gemeinsam feiern konnten. „Die Dankwallfahrt war sowieso geplant“, so Gerhart. Als nun die Aufforderung des Gauverbands I kam, als Ersatz für das Gautrachtenfest in Bergen ein Gautrachtenfest „dahoam“ zu feiern, sei das ein willkommener Anlass gewesen, sagt der Vorsitzende. Auf dem Weg von Heiligenstatt nach Altötting seien die Gedanken auch bei den Kollegen in Bergen gewesen. „Wir wissen, wie viel Aufwand das ist, alles zu organisieren. Bei ihnen war nun alles umsonst“, sagt Robert Gerhart. Nach der Wallfahrt ging es für alle nach Graming. Dort spielte eine Musikkapelle auf, und die Mitglieder ließen den Tag ausklingen. − jor/rdo

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